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Taglose Träume

Mond rufe, Himmel höre,

Leise stimme, mich betöre,

Alles lauscht und folgt dem Ruf zum Traume.

Wiegend Sterne, flüsternd strahlend, unzerbrechlich klingend,

Alle Welt erleuchtend, Herz erwärmend, liebevoll zu bette bringend,

Streichelnd in des Himmels Saume.

 

Mond behüte, Himmel wahre,

Zeit vergehe, Mensch erfahre.

In Nachtes bilde lebt die ruhe,

So süß sie lindert allen schmerz,

Sie schwärmt von goldnen Wundern und flüstert still Versprechen,

In Morpheus Reich, dort werde ich belohnt,

Ich muss nur zu ihm Reisen,

Wo der Herr der dunklen Schatten thront.

Mit seinem Zauber, bin ich frei,

Mich an der hellen Welt zu rächen.

 

Sonne steige, Himmel rötet,

Tag besiege, Nacht getötet.

Licht erwache, Lebenswerk entzünde,

Alles Leben sei befreit,

Von Schattenkönigs Silberzeit,

So der Morgenstrahl verkünde,

Als er mich in goldne Ketten legt.

Und so beginnt erneut mein Traum von Freiheit.

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Das Forschungslimit

Wenn es ein Lernlimit gibt, dann gibt es auch ein Forschungslimit.

Annahme 1: Um an einer Materie zu forschen, ist es notwendig, die historischen Forschungsergebnisse zu verstehen, d.h. zu erlernen.

Annahme 2: die Lernzeit erhöht sich mit fortschreitendend notwendiger Wissensgrundlage.

Konklusion: mit Fortschritt der Forschung, benötigt der Eintritt in diese mehr und mehr Vorwissen. Irgendwann wird dann ein Limit erreicht wird, bei dem ein neuer Forscher so lange studieren müsste, dass er nicht mehr forschen kann, so resultiert dies im Ende des Fortschritts.

 

Mögliche Lösungen:

-Verlängerte Aktive Lebenszeit (die wohl effektivste Lösung)

-Spezialisierung? (Immer kleinere Forschungsbereiche haben jedoch auch ein Limit. (Zu dem können so interdisziplinäre Forschungergebnisse nicht erreicht werden)

-Bessere Lernmethoden (auch diese Lösung funktioniert nur, bis nicht mehr stark Komprimiert/Optimiert werden kann.)

 

 

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Über den Untergang des gebildeten Menschen

Im 18. Jahrhundert wurde auf den gebildeten Menschen noch ein großer Wert gelegt.

Im 19 Jahrhundert nahm dies langsam ab, Bis im 20. Jahrhundert nicht mehr wirklich davon gesprochen werden kann. 

(Heute ist zu hohe Bildung in der Kapitalklasse wohl schon regelrecht verpönt, wenn man sich Menschen wie Elon Musk ansieht.)

 

Wie ist diese Ideologische verschiebung mit historisch materialistischer Perspektive zu beurteilen?

 

1. Der Wert auf Bildung war ein Wert des Adels der, um der Herrschaft näher zu kommen (bzw. Es wurde zur Herrschaftszeit des Adels als Sozial hochwertig verstanden), in der Kapitalklasse angenommen, bis diese Ideologie des Adels als Relikt langsam abstarb, und nun die wahre bzw. rohe Kapitalistische Ideologie zum Vorschein treten lässt. 

 

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Warum es kein Wert des Kapitals ist, lässt sich relativ leicht herleiten: Bildung an sich hat keinen (ökonomischen) Wert. 

Natürlich hat Bildung einen Wert, in dem Sinne, das Arbeit, welche mehr Ausbildung benötigt, auch besser bezahlt werden muss (unersetzbarkeit). 

 

Dies ist aber dem Kapitalisten eine Fußfessel, ein Notwendiges Übel. Nach Möglichkeit wird er vermeiden, solche Arbeit zu unterhalten, und daher sind Berufe, welche wegen ihrer Ausbildung als sicher galten, die ersten die bei der Auto- und Digitalisierung ihren Kopf verlieren. 

 

Für den Kapitalisten selber, welcher nur durch Besitz, nicht durch Arbeit sein Geld verdient, ist Bildung nur in so weit ein Wert, als es ihm erlaubt so viel wie möglich Profit aus Konsumenten und Arbeitern zu quetschen. 

Die Werbeindustrie und Betriebswirtschaft steht hierbei immer noch im Vordergrund – dennoch würden auch diese von Maschinen ersetzt werden, sobald dies möglich würde. 

 

Dass Bildung bessere Bezahlung ermöglicht, bedingt übrigens nicht in jedem Fall. Dies ist eine Markttechnische Eigenschaft, denn, wie angemerkt, kann man so schwerer zu ersetzen werden.

 

(Ab und zu entlassen Unternehmen solche notwendigen Angestellten. Dies ist aber Mismanagement und geschieht nicht aus dem Interesse des Kapitals. 

Deswegen haben solche Geschichten oft sehr befriedigende Finalen, bei denen entweder die oberere Hierarchie das verantwortliche Management zermalmt, oder das ganze Unternehmen zusammenbricht.)

 

Jedoch gibt es Bereiche wie die Musik, in welcher Menschen extrem hoch Ausgebildet sind, aber dennoch furchtbar bezahlt werden. Dies ist einerseits, da es so viele Musiker, und so wenig Musik gibt,

Andererseits, zumindest in der Klassischen Musik, da ohne die Werte der Bildung, welche auch Kunst umfassen, kein (großer) Bedarf in der Gesellschaft vorliegt.

In der Kapitalistischen Ideologie ist Kunst wertlos, so lange sie nicht für Werbe-, Verkaufs- oder Ausbeutungszwecke anwendbar ist. 

 

Bildung ist nicht gänzlich verschwunden, jedoch sieht sie sich mehr und mehr auf ein mögliches minimum reduziert (welches für den Bestand der Gesellschaft notwendig ist). So finden wir mehr Bettelerbildung und Bettelerkunst.

Dass sich die Bildung und Kunst so lange gehalten haben, zeigt wie wichtig sie für die Ehemalige Gesellschaft (und ihre Ideologie) gewesen sein muss. Ich würde jetzt gerne über die Notwendigkeit dieser Dinge für den Vollendeten, erfüllten Menschen sprechen, jedoch gibt es dazu weit weniger logische Grundlage oder zumindest habe ich diese grade nicht im Kopf.

 

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2. Durch das unglaubliche Anwachsen des Wissbaren durch die Wissenschaft, welches es unmöglich macht heute alles zu wissen, ist es schier unmöglich geworden, noch ein „gut gebildeter Mensch“ zu sein. Daher strebt dies auch niemand mehr an, man kann diesen Sozialen Rang gar nicht mehr erreichen.

 

Ich würde jedoch bezweifeln, dass die Vollständigkeit des Wissens (nicht die Genauigkeit, sondern wie viel des Wissbaren man weiß) relevanz hat, oder ob hohe Bildung nicht auch einfach durch große Mengen, statt durch große Anteile an Wissbarem geschätzt wird/wurde/werden könnte. 

So könnte man heute dennoch sehr gebildet sein, aber sehr anderes Wissen besitzen, als ein anderer Gebildeter (das könnte Interaktionen zwischen Gebildeten interessanter machen).

 

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A dream of Imperfection

To fall, to fly, 

To scream to cry, 

To love, to die, 

A Dance of fire, light and storm.

 

I want, I hate, 

I hope, my fate,

That not too late, 

My life will finally regain it’s form,

 

The duality of man, 

Never one and never still,

A wish to kill, 

To do, what no one can…

 

The dream of that, which is beyond,

All our life, we wish to see, 

Though it could never truly be,

A form of simple Purity.

 

But we are children of this world,

Could never be perfection,

Are spirits wild and vivid in complexion, 

With an eternal hunger for correction.

 

We are but simplicity,

Our brutal drive for a connection,

The perfection that we deify,

Which let’s us view all with such hate.

Let us dream of Imperfection.

 

 

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Himmelsfunke


Zischend, Knisternd, Stechend,
durch die Himmelsdecke brechend,
Ein helles Licht, ein gleißend Speer,
Himmelsfeuer donnert schwer,

Die Kraft der wütenden Natur,
Die da durch uns’re Nächte fuhr,
Noch sticht des Lichtes Schlag,
Ja welche Kraft die Welt vermag.
So viele fielen auf die Knie,
Als diese Macht so Tob und Schrie.

Rachegötter, ihr seid Tod,
Doch steh ich hier als der Idiot,
Denn fürchte ich, was hier nicht ist,
Die Wut, als wie ein Okkultist!

So bettel ich um Gnade,
Vor der unerbittlichen Natur,
Die Donnernde Kaskade,
Wenn sie durch meinen Körper fuhr,
So würd’s erbarmungslos ermorden,

Doch nicht kann ich mein Schicksal wenden…
Sollte meine Reise enden,
So bin ich nun zuletzt geworden,
Was ich wollte Unterjochen,
Meine Angst hat mich gebrochen.

Letzter Hall durchbricht das Tal,
„Ich hatte keine and’re Wahl“,

So tröst‘ ich mich,
denn die Wahrheit ist verraten.

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Klasseninteresse, Ideologie und Propaganda

 

Klasseninteresse ist das zusammenfinden von den Interessen vieler Einzelpersonen mit bestimmten Voraussetzungen, welche ihnen diese Interessen verschaffen. 

 

Es wird im Einzelfall niemals nur diese Interessen innerhalb einer Person geben und es gibt Menschen, die trotz dieser Voraussetzungen nicht diese Interessen verfolgen.

 

Dennoch überwiegt das Interesse in der Gesamtheit derer, die diese Voraussetzungen, die Voraussetzungen ihrer Klasse, erfüllen.

 

Woraus zeichnet sich ein Kapitalist aus?

Dadurch, dass er Kapital besitzt. Dieser Besitz trägt mit sich bestimmte Interessen, eine gewisse Ideologie, welche in der gesamten Klasse dominiert.

 

Beispielsweise teilt die Kapitalklasse die Ansicht, dass Eigentum ein Recht des Menschen ist. Das Eigentum geschützt werden sollte, usw.

 

Ich bitte, für diese Beobachtung einmal vorwegzulassen, wie man selbst über Eigentum, aber auch über andere Ansichten denkt. Für diese Beobachtung ist es nur notwendig, den Zusammenhang, zwischen dem, was eine Klasse ausmacht, und der Ideologie, welche sie vertritt, zu erkennen.

 

Wenn wir bei Kapitalisten von Eigentum sprechen, dann sprechen wir nicht etwa von einer Zahnbürste – wir sprechen von Kapital. 

Das Kapitalseigentum setzt eine bestimmte Ideologie vorraus, welche durch das Interesse ihrer Vertreter gefördert wird. 

 

Diese Ideologie (-Weltanschauung) der Eigentümer bleibt jedoch nicht nur bei jenen, die Teil dieser Klasse sind. 

Durch den Prozess der Propaganda werden Wertvorstellungen und Weltanschauungen der Kapitalklasse auf die gesamte Gesellschaft projiziert.

Dies sollte man sich aber nicht als hinterkistiges Planen vorstellen. (Natürlich gibt es auch Verschwörungen, aber nicht nur)

 

Kapitalisten vertreten nunmal ihre Ideologie. Und nun ist es in der Natur der Sache, dass jene die Medienunternehmen besitzen Kapitalisten sind. Diese Medienunternehmen tendieren also dazu, die Ideologie (Weltanschauung, Perspektive auf die Geschehen) zu vertreten.

 

Nun gibt es auch öffendlicher rechtliche Medien, welche versuchen den Status Quo zu vertreten. Nun ist es aber so, dass der Status quo nicht ausgewogen ist, da die „Mitte“ zwischen den Privaten Medien, sollten diese auch unterschiedliche Ansichten haben, dennoch die Ideologie des Kapitals ist.

 

Wie Noam Chomsky am Amerikanischen Beispiel gut analysiert, ist es nicht möglich, die Interessen der Arbeiterklasse großflächig zu verändern – ein Projekt, an dem bereits die DDR gescheitert ist. Es ist jedoch möglich, die Interessen, und den Weg zum erfüllen dieser Interessen zu verwirren und andere Interessen in den Vordergrund zu stellen.

 

Propaganda hat eine lange Geschichte, denn herrschende Klassen hatten es immer nötig ihre Herrschaft zu rechtfertigen. Und dies mit äußerst starkem Erfolg.

 

Wie gesagt, geschieht Propaganda nicht immer bewusst, sondern fußt in der Tendenz des Menschen, das eigene als gerechtfertigt zu betrachten. Mit Wahrheit ist die Ideologie keiner Klasse gleichzusetzen. 

 

Ideologie kann sich jedoch durchaus Hartnäckig halten, und die geschichtliche Ideologie beeinflusst in einem Grad auch die heutige. „Höflichkeit“ ist immer noch ein Wort des Adels.

 

Es hat sich in der Geschichte auch gezeigt, dass Moral, als Teil der Ideologie, sich für die fortschreitende Ökonomie ändern musste. 

So beispielsweise die Freisprechung der ökonomischen Schuld.

Schuld wurde von einer wirtschaftlichen, zu einer rein moralischen Kategorie, nachdem das moderne Bankwesen entstand und die Grundsteine des Kapitalismus (und seiner Ideologie) legte.

 

 

 

 

 

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Träume von versunknem Gold

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Kein Blick reicht durch den Nebel,

Sein Schleier, welchen wir nicht sehen Wollen.

Man kennt ihn nur als Frevel,

Haltend an den Träumen, die wir Wahreit nennen sollen.

 

Doch wo enden All die Träume? 

Was ist das tief versunkne Gold?

Der größte Traum von uns gewollt,

Dass man sich goldfrei selbst versäume.

 

Das trunkne Gold, das gibt es nicht. 

Doch die Wahrheit bleibt nicht Fremd,

Auch wenn der Nebel lässt kein Licht,

Wenn man sich selbst als Traum erkennt.

 

Kein Tauchen lässt die Maske fallen,

Denn unter ihr schweigt Still die Leere, 

Kein Wesen unterm Traumenheere,

Nur verziehrt erstrahlend Hallen,

Einst erbaut aus kaltem Stein,

Nun erwärmt durch Träumereien.

 

Erwacht, so stell dich nun entgegen,

Wie der Nebelbrechend Regen,

Dem Schleier der Unwissenheit,

Von all dem Glauben sei befreit.

 

Gewidmet an René Descartes 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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